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Mit dem Rückbau im 1. Dachgeschoss verdichteten sich die Hinweise auf äußerst qualitätvolle Wandmalereien im Bereich des Saales.
Auf den
Wandflächen des Saales sind in freier Malerei große, rote Blattranken gemalt.
Durch
Licht- und Schattenmodellierung wird eine hohe Plastizität und der Eindruck
einer Art Tapezierung erreicht.
Die Malerei berücksichtigt die Fenster sowie die dazwischen gemalten Bildrahmen, die barocke Galerierahmen mit Goldradierung imitieren. Die Bilder sind im Stil von Staffeleibildern dieser Zeit gehalten.
Zum jetzigen Zeitpunkt erschließen sich nur Bruchstücke des Bildprogramms: neben figürlichen Darstellungen wie Reitern auf Pferden sind malerische Landschaften und Architekturabbildungen zu finden, die sich u. a. auf das Vorbild der Nürnberger Stadtbefestigung sowie des römischen Pantheon zurückführen lassen.
Nach der geglückten Rettung des Lochner´schen Gartenshauses wird angestrebt, die noch ausstehende Restaurierung des Saalraumes durchzuführen. Der Saalraum soll damit wieder ein erlebbarer Teil der Stadt- und Sozialgeschichte Fürths werden.