Nach nahezu 200 Jahren der Profanierung wurde die Kapelle der Kirchengemeinde Engelthal nun wieder einer vielfältigen Nutzung übergeben.
Auf zwei Geschossen finden hier nun künftig religiöse Ereignisse im kleineren Rahmen wie Tauffeiern, Bibelgepräche etc. genauso statt, wie profane Veranstaltungen, wie zum Beispiel Chorproben oder der regelmäßige Treff nach dem sonntäglichen Gottesdienst, wie auch standesamtliche Trauungen und Jugendarbeit.

Organisiert sind diese sehr unterschiedlichen Nutzungen zum Einen entlang einer auf den Chor ausgerichteten „sakralen Achse“,
zum Anderen auf der senkrecht dazu liegenden „Achse des leiblichen Wohles“, die sich vom Vorplatz über das Eingangstor Richtung Norden durch den Bau zieht.

Kernstück der „Achse des leiblichen Wohles“ ist die Verbindung der neuen Teeküche mit dem Kirchenraum über Öffnungsklappen, die in geschlossenem Zustand unsichtbar bleiben.

Die erforderlichen Nebenräume konnten in einem bereits vorhandenen rückwärtigen Anbau untergebracht werden, der zu diesem Zweck umgebaut wurde.