Das Tonnendach über dem Auditorium stellte mit seiner trapezförmigen Grundfläche allerhöchste Ansprüche an die Handwerker: Hier mussten beide Seiten der Scharen mit unterschiedlichen Radien gebogen werden.

Der Schiefer der Kuppel über dem Eingang war stark geschädigt und wurde komplett erneuert.

Die mit Zinkblech verkleideten, flachen Grate wurden demontiert. Die Grate waren ursprünglich -wie auf alten Fotoaufnahmen sichtbar- profiliert ausgeführt. Diese Profilierung wurde nun vereinfacht nachgebaut, um das historische Erscheinungsbild wieder herzustellen.

Die reich profilierte Schmuckgaube auf der Westseite der Kuppel hatte ihr Pendant im Osten verloren.. Hier wurde eine Kopie nach der Vorlage der erhaltenen Gaube angefertigt.

 

Die bauzeitliche Laterne des Tonnendaches aus getriebenem Zinkblech war so schadhaft, dass man sich für eine Erneuerung durch eine formgetreue Kopie aus Kupferblech entschied.Durch einen besandeten, hellen Anstrich wirkt nun die Laterne für Passanten wieder wie ein Bauteil aus Sandstein.
rechts: Zustand der Laterne vor Beginn der Bauarbeiten

Da die Laterne zugleich der Rauchabzug für das Auditorium ist, mussten die Rauchabzugsklappen während der Arbeiten funktionstüchtig bleiben, um den laufenden Theaterbetrieb nicht zu stören.